Die Kunst des Reframing
Reframing bedeutet etwas umzudeuten oder etwas in in einen neuen oder anderen Rahmen zu stellen , einen Pespektivwechsel herzustellen in dem man sein gedankliches Bezugssystem ändert.
Es ist möglich entweder den Kontext oder die Bedeutung zu geframen. Darauf gehe ich weiter unten näher sein.
Das Reframing ist als eine Methode der Systemischen Psychotherapie und des Neurolinguistischen Programmierens bekannt. Menschliche Denkmuster, Zuschreibungen, Erwartungen weisen in der Regel einen Rahmen (frame) auf, eine Ordnung, nach der Ereignisse interpretiert und dann wahrgenommen werden. Entweder ist das Glas halb voll oder halb leer.
Obwohl scheinbar das Gleiche bezeichnet wird, ist der Akzent und die Bedeutung jeweils unterschiedlich, weil einmal ein eher positiver und das andere Mal ein eher negativer Rahmen gesetzt wird. Gelangt man aus der Sicht des halb leeren zur Sicht des halb vollen Glases, so hat ein Reframing, eine Umdeutung, stattgefunden. Es ist schwer zu sagen, wer diese Methode als erster angewandt hat, da das Prinzip schon existierte, bevor man es als solches explizit benannt hat. Ein Beispiel dafür stellt das positive Denken dar, bei dem die Ereignisse des Lebens aus einem positiven Blickwinkel betrachtet werden. Eine andere sehr bekannte Form des Reframings begegnet uns beim Witz: Dort wird ein gewöhnliches, alltägliches Ereignis in einen neuen, untypischen Rahmen gestellt, wodurch eine missverständliche und unterhaltsame Wirkung erzielt wird, da der Zuhörer in seiner Deutung der Situation zunächst von einem anderen (typischen) Rahmen ausgegangen ist.
Das Kontextreframing:
Dabei verändert sich der Bezugsrahmen einer Situation bzw. einer Aussage.
Der ein oder andere kennt vielleicht diese*n Bekannte*n / Verwandte*n/ Kolleg*in etc. die*der kein Blatt vor den Mund nimmt und ausgiebig kommuniziert, manchmal zuviel und das kann dich manchmal ganz schön nerven.
Nun bist du genau mit dieser Person in einer Situation in der es um einen wichtigen Deal geht und eurem Gegenüber etwas präsentiert werden muss. Du bist eher ein zurückhaltender Mensch und traust dich nicht so Recht. Nun unterstützt diese*r besagte Kolleg*in /Bekannte*r etc. mit seiner ausgeprägten Kommunikation und ihr beide rockt das gemeinsam. Es kann manchmal hilfreich sein, bestimmte Verhaltensweisen kontextabhängig zu betrachten.
Das Bedeutungsreframing:
Dabei gibt man einer Situation oder einem Verhalten eine neue Bedeutung.
Als z.B. eine Person als faul zu bezeichnen, könnte man sagen: Sie achtet auf sich und ihre Bedürfnisse und macht so wie sie es schaffen kann.

Reframing Übungen:
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